In dem Kooperationsprojekt ,,Kundenindividuelles Konfigurieren`` (KIKON) wurde durch die Deutsche Telekom AGA.6, der Dialogis GmbHA.7 und der GMD-InstituteA.8 für Autonome intelligente Systeme (AiS), für Angewandte Informationstechnik (FIT) und für Telekooperationstechnik (TKT) Techniken zur Konfigurierung von Telekommunikationsanlagen anwendungsorientiert umgesetzt.A.9 KIKON ist ein ressourcenbasiertes System und basierte ursprünglich auf COSMOS. Weil die speziellen Anforderungen zur Konfigurierung von Telekommunikationsanlagen hiermit nur unzureichend umgesetzt werden konnten, wurde es vollständig neu entworfen und reimplementiert (vgl. Emde et al., 1996, S. 105).
In KIKON ist es möglich, fertige Konfigurationen zu ,,versiegeln``, und für die Wiederverwendung zu konservieren. Diese ,,versiegelten`` Konfigurationen sind als Komponenten zu betrachten, die als Teil der Wissensbasis somit das Produkt einer Wissensmodellierung sind. Gleichzeitig sind sie das Ergebnis eines Konfigurierungsprozesses. D.h. hier verwischt die Grenze zwischen dem Modellieren einer Wissensbasis und der eigentlichen Konfigurierung, da eine erstellte Konfiguration wiederum Teil eines weiteren Konfigurierungsvorgangs sein kann (vgl. Johnson-Schaaf, 1999).